Weiter zur Navigation Weiter zum Inhalt

Symbolpolitik auf Kosten schutzsuchender Menschen zu machen, gefährdet unseren sozialen Frieden

Statement zur Migrationsdebatte

Andrea Betz, Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern, zur aktuellen Migrationsdebatte:

"Das Recht, Asyl zu beantragen, ist fest im Grundgesetz verankert. Symbolpolitik auf Kosten schutzsuchender Menschen zu machen, gefährdet unseren sozialen Frieden. Stattdessen muss die EU-Aufnahmerichtlinie konsequent umgesetzt werden, die klar besagt, dass alle geflüchteten Menschen einen Anspruch auf Schutz und Unterstützung haben. Eine gute Integration braucht soziale Beratung, Bildung und Beschäftigung. Besonders wichtig ist es, psychosoziale Angebote auszubauen."

Beratung und Begleitung für geflüchtete Menschen

Die Diakonie München und Oberbayern berät und begleitet rund 8000 geflüchtete Menschen in mehr als 50 Erstaufnahme- und Anschlussunterkünften, die sich in München und den Landkreisen München, Starnberg und Weilheim-Schongau befinden. Circa 300 hauptamtliche und 300 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen engagieren sich im Bereich Flucht und Migration. Sie unterstützen zum Beispiel Asylsuchende bei ihrer Ankunft in München, beraten sie im Asylverfahren, dolmetschen, helfen bei der Arbeits- und Wohnungssuche oder beim Deutschlernen. Mit ihren Unterstützungsangeboten begleitet die Diakonie etwa 1000 begleitet geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Familien.

Statement zur Migrationsdebatte
Andrea Betz ist Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern.