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Theater wie die Profis an der Alfons-Brandl-Schule: Piraten, Goldsucher und Dimensionsreisende in Herzogsägmühle

In der vergangenen Woche hieß es in der Alfons-Brandl-Schule endlich "Vorhang auf" für das Theaterstück "Die besten Abenteuer aller Zeiten" von Barbara Seeliger.

Schatzkarten, Reisen durch verschiedene Dimensionen, Piraten, die zurück zu ihrer Mutter möchten, Darth Vader, Lord Voldemort und ein Toaster – der eigentlich ein "Multifunktionstimechecker" ist, sorgten für aufregende Szenen und brachten das Publikum zum Staunen.

Monatelang hatten rund 100 Schüler*innen und 50 pädagogische Mitarbeitende auf die zwei Aufführungen hingearbeitet und hingefiebert. Ermöglicht wurde das einzigartige Theaterprojekt durch eine Spende der "Stiftung Antenne Bayern hilft". Die Koordination übernahm das Team um Sabine Braun, Sebastian Kiechle und Nicola Kessler.

Gleich zu Beginn des Schuljahres bildete ein Besuch im Stadttheater Weilheim den Auftakt zu dem Projekt. Theater-Leiter Andreas Arneth vermittelte den Klassenstufen erste Eindrücke von den vielfältigen Jobs auf und hinter der Bühne, die eine erfolgreiche Aufführung überhaupt erst möglich machen.

Mit diesen Erkenntnissen und den praktischen Erfahrungen aus Workshops mit dem professionellen Improvisationstheater "mixxit" ging es in die intensiven Vorbereitungen.

Verteilt auf die sechs Teams Werbung, Catering, Technik, Bühnenbild, Requisiten und Schauspiel, arbeiteten alle auf das große gemeinsame Ziel hin: eine professionelle Theateraufführung.

Jede Woche feilten die Schüler*innen und die pädagogischen Kräfte im Rahmen des regulären Stundenplans an den verschiedenen Aufgaben.

Kurz vor den Aufführungen herrschte dann ein reges Treiben: Kinder und Jugendliche in grauen Shirts mit dem Logo des Theaterprojekts waren überall auf dem Gelände zu sehen. Bereits auf der Hauptstraße in Herzogsägmühle wurden die Gäste von Parkplatzeinweiser*innen empfangen. Das Team Technik führte letzte Checks an den Bühnenlichtern durch, während das Team Requisiten nach den letzten Utensilien suchte.

Der Kartenverkauf der eigens designten und gedruckten Eintrittskarten, Platzeinweisung, Sicherheitshinweise, leckeres Catering in der Pause, analoge und digitale Bühnenbilder, Soundeffekte – alles war ein bisschen wie am Broadway. Und dann hieß es endlich: "Vorhang auf!"