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Wohnungsnotfallhilfe

Gemeinsam neu starten: Stationäre Übergangshilfe

Mit unserer Übergangshilfe bieten wir wohnungslosen Menschen die Chance, den Weg zurück in ein eigenständiges Leben zu finden. In unterschiedlichen Wohnangeboten finden sie für eine Übergangszeit ein Zuhause und erhalten individuelle Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen.

Ziel ist die Wiedererlangung einer eigenen Wohnung oder die Vermittlung in weiterführende Hilfen.

  • Sie sind wohnungslos?
  • Sie leben in ungesicherten Verhältnissen?
  • Sie werden, z. B. nach einem Haftaufenthalt oder Klinikaufenthalt, in die Obdachlosigkeit entlassen?
  • Ihnen wächst alles über den Kopf und Beratung alleine hilft Ihnen nicht weiter?

In der Übergangshilfe begleiten wir Sie bei der Bewältigung Ihrer besonderen sozialen Schwierigkeiten, um Ihre aktuelle Lebenssituation zu verbessern. Wir helfen bei der Planung einer stabilen Zukunft, dem Umgang mit Finanzen, Bearbeitung von Ämter- und Behördenangelegenheiten, der Entwicklung einer beruflichen Perspektive oder der Anbindung an medizinische und soziale Dienste.

Um abzuklären, wo Sie aktuell stehen und um Perspektiven für Sie entwickeln zu können, arbeiten wir in einem kompetenten Team bestehend aus Sozialarbeiter:innen, Assistenzkräften, Mitarbeiter:innen der Hauswirtschaft, Fachpersonal aus der Arbeitspraxis und beratenden Fachdiensten.

Sie wohnen entweder in einem Einzelzimmer innerhalb einer Wohngruppe oder in einer, im Ort Herzogsägmühle gelegenen, Einzelwohnung.

Unser Angebot der Übergangshilfe gilt für 18 bis max. 24 Monate. Sollte danach weiterhin Bedarf an einer stationären Maßnahme bestehen, gibt es für Sie die Möglichkeit in die Langzeit- oder Eingliederungshilfe zu wechseln.

In unseren suchtspezifischen Wohnangeboten unterstützen wir Menschen, die neben sozialen Schwierigkeiten auch Probleme im Umgang mit Suchtmitteln haben oder bereits an einer Suchterkrankung leiden.

Oft stehen diese Menschen vor dem Problem, dass die Anforderungen der Suchtkrankenhilfe aus den unterschiedlichsten Gründen (noch) zu hoch sind. Daher haben wir leichter zugängliche Wohn- und Betreuungsangebote geschaffen, die es Betroffenen ermöglichen, an ihren Problemen Schritt für Schritt zu arbeiten. Wir haben das Ziel, dass die Betroffenen möglichst suchtmittelfrei leben.

Sollten weiterführende therapeutische Hilfen notwendig sein, unterstützen wir bei der Vermittlung geeigneter Angebote der Suchthilfe.

Das Wohnen für junge Erwachsene ist ein Angebot für Menschen ab 18 Jahren, die mit Blick auf ihr Alter einen teils noch jugendspezifischen Hilfebedarf haben. Viele haben Erfahrungen mit Armut, Gewalt oder Beziehungsabbrüchen innerhalb der Familie gemacht. Solch vielschichtige Probleme können den Weg in die Eigenständigkeit erschweren.

Im Fokus unserer Hilfe stehen die schulische und berufliche Weiterentwicklung, die Stärkung zu mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, Trainings in der Haushaltsführung, Tipps und Ideen zur Freizeitgestaltung und ein angemessener Umgang mit Geld. Die jungen Erwachsenen leben zunächst in Wohngruppen in einem geschützten Rahmen.

Faltblatt "Gemeinsam neu starten Willkommen im Wohnen für junge Erwachsene"

PDF zum Herunterladen, 670 KB

Für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten ist die Wiedereingliederung in Arbeit und Beruf ein Kernziel auf dem Weg in ein selbständiges und strukturiertes Leben.

Ein erster Schritt zur beruflichen Orientierung kann in unserem "Berufliches Clearing“ gemacht werden. Die Teilnehmer:innen erfahren einen geregelten Arbeitsrhythmus und erproben sich in verschiedenen Arbeitsbereichen wie Holz, Metall, Elektro oder kreatives Arbeiten und lernen eigene Potenziale und Interessen kennen.

Einige Menschen sind den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes noch nicht oder nicht mehr gewachsen, z. B. nach einer längeren Zeit der Arbeitslosigkeit. Sie können im Rahmen einer tagesstrukturierenden Beschäftigung auf den Wiedereinstieg in das Berufsleben vorbereitet werden.

Hier erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Beschäftigung, beruflicher Orientierung, Qualifizierung und Ausbildung in Herzogsägmühle.

Eine Aufnahme ist für volljährige Frauen, Männer und Paare möglich. Die gesetzliche Grundlage für eine Aufnahme ist der § 67 ff. Sozialgesetzbuch (SGB) XII. Wir unterstützen Sie bei der nötigen Antragsstellung und allen weiteren Fragen.

Vor einer möglichen Aufnahme laden wir zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch ein. Währenddessen haben Sie Gelegenheit die Wohnbereiche und Mitarbeitende kennenzulernen.

Aufnahme und Information

Fachdienst Aufnahme

Kapellenfeld 5
86971 Peiting

Telefon: 0 88 61 219-4410
Telefax: 0 88 61 219-4332
E-Mail: mibl.aufnahme@herzogsaegmuehle.de

Stationäre Hilfen Herzogsägmühle

Christoph Oswald

Telefon: 0 88 61 219-4470
Telefax: 0 88 61 219-4300
E-Mail: christoph.oswald@herzogsaegmuehle.de

Tagesstrukturierende Beschäftigung

Norbert Becher

Telefon: 0 88 61 219-4420
Telefax: 0 88 61 219-4300
E-Mail: norbert.becher@herzogsaegmuehle.de